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Neugierig auf die neue Saison?

Ein Ausblick von Thorsten Schiek

Ein Ausblick von Thorsten Schiek

Von Tischtennis zu berichten, ohne das neue Corona-Virus zu erwähnen, geht leider nicht. Was hat sich für uns alle doch das Leben seit Frühjahr 2020 verändert? Im Beruf, in der Familie, in unserem Alltag; auch im Tischtennissport. Die TT-Saison 2019/20 wurde abgebrochen, Aufstieg und Abstieg am grünen Tisch bestimmt und nicht an der zumeist grünen Platte. Der Spielbetrieb wurde eingestellt, ebenso das Tischtennistraining; Hallen wurden geschlossen, ebenso Schulen, Betriebe standen still; man kann sagen, das gewohnte Leben stellte sich auf den Kopf.

Das alles haben wir hautnah erleben müssen. Wie geht es aber mit unserem Tischtennissport in der Saison 2020/21 weiter? Das weiß man Stand jetzt leider noch nicht. Der Status quo kann sich täglich ändern. Was gestern noch richtig war, ist heute schon wieder falsch. Es wird diskutiert, wie der Schutz der Spielerinnen und Spieler maximiert und das Risiko einer Ansteckung minimiert werden kann. Ist es sinnvoll Doppelpaarungen stattfinden zu lassen? Dürfen Zuschauer in der Halle sein? Muss jeder Spieler/in im eigenen Pkw zum Auswärtsspiel anreisen? Dürfen Jugendmannschaften in einem Auto sitzen? Fragen über Fragen, die das Eigentliche in den Schatten stellen: den Tischtennissport. Man sollte an dieser Stelle aber nicht so verwegen sein zu behaupten, dass sich im Verband zu viele Entscheidungsträger zu viele Gedanken machen würden. In dieser angespannten Gemengelage aus Wissen, Halbwissen und Fehlinformationen kann keiner von uns TT-Heroen ernsthaft der Meinung sein, die richtige Aussage über einen möglichen Saisonverlauf abzugeben. Es kann nur ein Herantasten geben, ein Fahren auf Sicht, in der Hoffnung, dass alles so einigermaßen gut gehen wird. Nicht auszudenken, wenn auf Grund einer Ansteckung im TT-Sport die ganzen Spielkameraden und deren Familien in Quarantäne müssten!

Sollte es zu einer Saison 2020/21 kommen, stünden wir mit unserem Aushängeschild - der ersten Mannschaft - nach wie vor in der Oberliga. Dies wäre in Folge (mit einem kurzen Abstecher in die höheren Regionalliga) das 7 Jahr. Ob es ein verflixtes 7. Jahr werden wird, wird sich zeigen. Mit dem vorderen Paarkreuz Peng Gao und Josip Huzjak werden wir den gegnerischen Spitzenspielern auf Augenhöhe und darüber hinaus begegnen können. Peng Gao ist seit Jahren der beste Spieler der Liga und auch Huzjak hat eine klar positive Bilanz bis zum Saisonabbruch gespielt. Danach kommen mit Thorsten Schiek und dem Jugendnationalspieler Martin Sejdijevic zum einen der älteste als auch der jüngste Spieler des Teams. Schiek, der Kapitän und Senior, steht nach wie vor seinen Mann in der Mitte. Sejdijevic wird ihm sicher ordentlich Druck machen, trainiert der Jungnationalspieler im badischen Leistungszentrum mittlerweile fast täglich. Dahinter stehen mit Nico Kutschera,  Christoph Stössinger und Ugur Pasaloglu, beide Letztgenannten aus der eigenen Jugend,  drei talentierte Angriffsstrategen in den Reihen des VfR, die sicher ihren Teil zur erfolgreichen Saison beisteuern werden.

Die zweite Mannschaft wird mit Neuvater Georgy Teliysky sicher ein Wörtchen bei der Vergabe der vorderen Plätze mitsprechen können. Bewährte Kräfte wie Benni Bärtl, Juri Grauer, Tobi Beller und Christoph Stössinger sowie Ugur Pasaloglu ergänzen das Sextett, wobei immer wieder ein Spieler nach oben in die erste Mannschaft abgestellt werden wird.

Bis runter in die Kreisklasse D hat der VfR seine Teams verteilt. Ob letztlich alle in Vollbesetzung zu den Matches antreten werden, wird sich zeigen. Hier gilt, was oben bereits beschrieben wurde. Nichts ist sicher und Corona wird u.U. das eine und andere noch durcheinanderwirbeln.

In der Jugend sind wir nach wie vor mit vier Teams stabil aufgestellt. Das Jugend- und Aktiventrainerteam um Georgy Teliysky kann hier noch aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem sind uns vor allem junge Spielerinnen und Spieler sehr willkommen, um einen gesunden Unterbau weiterhin in Birkmannsweiler zu haben.

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